Während der Rückläufigkeit kommt Merkur der Erde am nächsten. Dadurch sind die Themen, die in der Astrologie mit diesem Planeten verbunden werden, besonders stark betont. Dazu gehört der mentale Bereich, unsere Denkprozesse, Kommunikation und alles technische und analytische, ausserdem Handel, Infrastruktur, Logistik und Navigation. Wo eine übermässige Betonung und Dringlichkeit auftritt, kann sich dies in Verwicklungen und Komplikationen äussern.

Kosmische Stimmung: Verunsichert. Dies ist eine Welt, in der immer weniger als gesichert, verlässlich und konkret betrachtet werden kann. Einerseits scheint nun alles zu entgleiten und löst sich in Chaos auf. Andererseits bilden sich dabei diverse Möglichkeiten heraus. Alles ist offen. Es gilt nun, an und mit dem Chaos zu arbeiten, etwas daraus zu machen, neue Optionen zu erkennen und neue Entwicklungen zu ermöglichen. Doch erfährt auch jede Art von Desinformation und Propaganda Auftrieb

Venus beginnt eine sogenannte Phase der Rückläufigkeit, kommt der Sonne näher und schliesslich gar nicht mehr erkennbar, bis sie als Morgenstern wieder am Himmel auftaucht. Dies ist eine Phase, in der Werte und Prioritäten evaluiert werden. Partnerschaften und Allianzen sind im Wandel. Lebensqualität und Wohlstandsgesellschaft könnten hinterfragt werden. Finanzmärkte dürften eine Trendwende erfahren.

Kosmische Stimmung: Angespannt. Bereits in den Tagen vor Vollmond sorgen plötzliche Wendungen für Konflikte. Spannungen brauchen jetzt ein Ventil. Die Positionen sind recht festgefahren - wo keiner nachgibt, kann es jetzt schnell zu einer Eskalation kommen. Soziale Spannungen verstärken sich, Konflikte zwischen Regierungen/Autoritäten und dem Volk zeigen sich wieder deutlicher und konkreter, könnten sich in Protesten entladen. Wut über Ungerechtigkeit kommt zum Ausdruck.

Kosmische Stimmung: Vernetzt. Jetzt blicken wir ganz in Richtung Zukunft. Während sich gerade die Schattenseiten mancher Entwicklungen deutlicher zeigen, sorgen innovative Ideen und die schiere Vielzahl der Möglichkeiten doch für optimische Ausblicke. Zukunftspläne bekommen starken Auftrieb. Neue Technologien, insbesondere künstliche Intelligenz, Kommunikationsnetzwerke, satellitengestütze Infrastruktur, Luft- und Raumfahrt inklusive Drohnen, Internet und Social Media sind ganz heisse Themen

Auch 2025 befindet sich nach wie vor so manches in Auflösung, Neues ist im Entstehen. Insgesamt jedoch bringen die kommenden Jahre einen sehr deutlichen Wechsel von Yin zu Yang, von Passivität zu Aktivität. Ja, wir leben bereits jetzt in sehr bewegten Zeiten. Doch jetzt ist Veränderung nicht länger etwas, was passiert, was wir beobachten oder zur Kenntnis nehmen, es ist ein zunehmend aktiver Prozess, an dem wir alle beteiligt sind und den wir auch unmittelbarer spüren und erleben.

Kosmische Stimmung: Reaktiv. Während die Energien gerade schwer fassbar und in Veränderung sind, scheint auch die Kontrolle zu entgleiten. Die Reaktionen darauf sind äusserst emotional, unberechenbar. Dieser Vollmond hat auf globaler Ebene eine äusserst starke, möglicherweise historische Wirkung. Es besteht eine Bedrohung, Grenzen könnten verletzt werden. Oder all dies spielt sich im virtuellen Raum ab, mit Infiltrartion, Hackerangriffen und Verrat

Es beginnt eine Reise ins Ungewisse, eine Zeit, in der wir lernen, dass wir nicht alles in der Hand haben, dass nicht alles planbar und organisierbar ist. Ein kollektives Loslassen, das Raum schafft für das Entstehen neuer Möglichkeiten. Raum, den wir mit einer gemeinsamen Vision füllen, in dem wir neue Realitäten entstehen lassen. Es ist ein Weg in Richtung Einheit, Verbundenheit. Hin zu dem Bewusstsein, dass wir Teil eines grossen Ganzen sind, dass alles miteinander verbunden ist.

Kosmische Stimmung: Anspruchsvoll. Jetzt geht es um ernste Themen. Da gibt es nichts mehr zu beschönigen oder drumherum zu reden. Schwerwiegende Konflikte um Macht und Einfluss gehen in die nächste Runde. Dies ist ein Kampf um globale Vorherrschaft. Kontrolle, Autorität und der Ruf nach Ordnung dürften im Vordergrund stehen. Gleichzeitig könnte sich diese Phase zu einer weiteren Zerreissprobe für Demokratien entwickeln.

Dies ist die dunkelste Zeit des Jahres. Hier auf der Nordhalbkugel erleben wir den kürzesten Tag und die längste Nacht. Doch das bedeutet, dass die Sonne ab jetzt wieer beginnt, höher zu klettern, mehr wärme zu spenden, und das Tageslicht hält wieder länger an. Und doch ist es noch ein langer Weg bis zum Frühling. Und, aus astrologischer Sicht, ein recht arbeitsreicher.